Atmung

 

Wie die Atmung uns zeigt, dass Annehmen und Loslassen im Leben einander immer bedingt und Bewegung lebensnotwendig ist.

Die Lunge verbunden mit dem Atem ist das einzige(!) Organ, dass wir bewusst von außerhalb beeinflussen können. 

Ein tiefer und bewusster Atem beruhigt unser zentrales Nervensystem enorm und signalisiert dem Körper damit über den Parasympatikus alle wichtigen Regenerations-, Verdauungs- und Stoffwechselprozesse des Körpers effektiv gesund zu gestalten.

93% aller Menschen atmen nicht gesund, dabei können wir allein durch den Atem so viel bewirken und unsere Gesundheit auf körperlicher, emotionaler & mentaler Ebene positiv beeinflussen.

Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen, mit euch zu teilen, was ihr mit bewusster Atmung bewirken könnt!

 

Die vielen Vorteile einer bewussten Atmung auf körperlicher Ebene:

ein gesunder Säure-Basenhaushalt

durch das tiefe Atmen erfolgt ein gesunder Austausch der Gase in der Lunge und die Verteilung bis in alle Zellen des Körpers. Wird flach oder unregelmäßig geatmet, wird sich mehr auf das Einatmen konzentriert, um Sauerstoff zu bekommen. Die Giftstoffe in Form von CO2 verbleiben vermehrt zurück und lagern sich im Gewebe ab, was langfristig zu einem sehr hohen Säurehaushalt führen kann und über Jahre ein Ungleichgewicht schafft (oft weit mehr als durch säurelastige Ernährung)

bessere Blutwerte

durch tiefes Einatmen erhöht sich die Sauerstoffsättigung im Blut und somit auch effektiv die Leistung im Alltag

gesunde Zellerneuerung

Hautzellen erneuern sich im normalen Verlauf ca. alle 30 Tage. Wenn wir Stress haben, was meist durch falsches Atmen verstärkt signalisiert wird, werden Zellen ungenügend versorgt, dadurch abgebaut und es kommt zu einem unreinen Hautbild und ungesunder Haarstruktur. Durch richtiges Atmen kann eine klare & reine Struktur von Haut und Haaren wirksam unterstützt werden.

mehr Energie und Konzentrationsfähigkeit

richtiges Atmen aktiviert unser Herz-Kreislauf-System auf gesunde Weise und unterstützt durch das Nervensystem die Gehirntätigkeit (Stichwort: Lüftungspause beim Arbeiten)

effizientere Verdauungsprozesse

flaches Atmen signalisiert Stress und aktiviert den Sympatikus im Nervensystem, der seit Urzeiten für den Kampf oder Flucht Modus steht. Bei Kampf oder Flucht wird die Verdauung eingestellt, dafür ist schlichtweg in dieser Situation keine Zeit. Wenn wir ruhig und tief atmen kommt der Parasympatikus zum Einsatz, der alle Regenerationsprozesse u.a. auch die Verdauung in Gang setzt

Auf emotionaler Ebene ankert der Atem uns oft in Situationen oder lässt uns die Emotion noch tiefer spüren. Beispiele hierfür gibt uns oftmals bildlich unser Wortschatz, um ein paar wenige Beispiele zu geben:

Angst – “mir stockt der Atem” – im Schock- oder Angstzustand ist der Körper einer vorübergehend akuten Belastungsreaktion ausgesetzt, bei der sich bei der Versorgung des Organisums auf die überlebenswichtigen Organe beschränkt wird. Der restliche Körper ist unterversorgt und löst den Alarmzustand aus

Aufregung – “ich hyperventiliere” – die Reaktion bezieht sich direkt auf den Atem und löst ein unregelmäßig flaches Atmen aus, was den Körper in Alarmbereitschaft und zur Flucht aufruft

Ruhe – “ich bin tiefenentspannt” – im Zustand der Gelassenheit und Entspannung kann der Körper seine Prozesse am besten regulieren und ausführen

Wir können in emotional angespannten Situationen unseren Atem bewusst dafür nutzen, bei uns und resilient zu bleiben. Dazu gibt es viele Übungen, die dich in Balance zurückbringen wie z.B. ein Dankbarkeitstagebuch, Erfolgsjournal, die Gamut Point Technik oder die Wechselatmung.

Auch Aromatherapie ist eine so wirkungsvolle Methode die uns an die Hand nehmen und sehr gut unterstützen kann. Das tiefe Inhalieren von Düften wirkt seit Jahrtausenden beruhigend auf unser Nervensystem und holt uns aus herausfordernden Situationen – alleine mit der Kraft der Natur.

Auf mentaler Ebene wird dem  Atem eine sehr wichtige Rolle zugeordnet.

Mental bringt der richtige Atem unsere Lebensenergie in den Fluss. Atmen bringt uns 4-5 x mehr(!) Energie als physische Nahrung.

Wir sind offener für Ideen, kreativer, flexibler und auch zielorientierter. Oftmals fragt man sich, wie Extremsportler in der Lage sind, solche Leistungen abzurufen – sehr viel hat mit mentaler Kraft verbunden mit dem Atem zu tun.

Hier kommt auch Meditation ins Spiel.

Der Hype darum ist teilweise groß, viele können damit aber nichts anfangen. Ich konnte das auch lange nicht. Nicht still sitzen, nicht nichts tun, nicht nichts denken. Anstrengend & ätzend.

Meditieren ist für mich mittlerweile nicht mehr wegzudenken, für viele aber sehr spirituell angehaucht. Da möchte ich euch kurz helfen, gedanklich eine neue Perspektive zu finden.

Meditieren bedeutet für mich nicht spirituell sein, sondern vor allem, mich bewusst im jetzigen Moment mit meiner Gesundheit auseinanderzusetzen, meinen Körper über den Atem wahrzunehmen und ihn durch achtsames Lenken positiv zu beeinflussen.

Pause machen, innere Einkehr, bewusst den Moment genießen – all das sind für mich Formen von Meditation. Wir brauchen Sie, um Kraft zu tanken, um danach mit (4-5x) mehr Energie auch entsprechend mehr schaffen zu können.

Alles in Allem hält uns richtiges Atmen fit und jung. Es erhöht unsere Reserven und wirkt kraftspendend auf den gesamten Körper.

Genieße jeden Atemzug und schenke dir und deinem Körper damit die Aufmerksamkeit, die er verdient!

” Der Atem zeigt uns auf ganz natürliche Weise, dass wir loslassen müssen, um Neues zu erfahren”

KATHARINA

4 – 6 – 8 Atmung

Zähle beim tiefen Einatmen bis 4

Bauch und Brustkorb werden dabei weit

Halte die Luft für einen gesunden Gasaustausch an – 6

Atme tief und durch den Mund aus auf 8

Bauch und Brustkorb leeren sich und gehen nach innen

Durch das Zählen und die Konzentration auf den Atem kommst du automatisch in eine bewusste und somit gesunde Atmung

Dein Körper ist darauf ausgelegt gesund zu sein. Zeigt er dir ein Symptom, zeigt er dir sein Bedürfnis gesund zu sein.

Ist das nicht wundervoll, wie wertvoll eine Krankheit eigentlich für uns sein kann, wieder zu uns zu kommen?

Katharina
 

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